Wer kann sich noch an Letraset und andere Rubbelschriften erinnern? Ich habe vor ein paar Jahren meine vielen hundert Bogen weggeworfen, was ich heute natürlich bedauere. Denn die jüngere Generation würde diese Art der Beschriftung mindestens komisch finden, wenn nicht sogar aufschlussreich. Denn die Technik hat immer schon die Gestaltung beeinflusst, wenn nicht sogar dominiert.
Freunde in Den Haag haben mir vor ein paar Jahren ein paar Bogen Abreibebuchstaben geschenkt mit LoType drauf, die ich nie gesehen hatte. Offensichtlich hatte der Hersteller auch keinen Lizenzvertrag mit mir, sonst hätte er wenigstens meinen Namen richtig geschrieben.
Ich fand die Zeit mit den Rubbelbuchstaben klasse. Habe noch einige aufgehoben.
Macht mir heute noch Fun wenn ich daran denke. Stellenanzeigen aufrubbeln, dann unter die Kamera und Film belichten. Und heute soll alles schneller und schneller gehen. Dabei es geht nicht nur schneller, man kann nur noch mehr Fehler machen. Die datei nicht okey etc. etc… und immer ist es der Grafiker oder… also ich fand es früher einfach viel relaxeder…
Gruß Silvia
@stefano picco
drucke doch einfach die Schriftmusterbögen Deiner Wahl aus. Dann nimm Transparentpapier und pause die Outline der gewünschten Buchstabenfolge auf einer Grundlinie durch. Dann reibst Du Talkumpuder auf die Rückseite und drückst
die Outline mit einem Stift auf die gewünschte Oberfläche durch. Jetzt nimmst Du einen Pinsel und malst fein säuberlich alles aus. ;-)! Feine Übung für Auge und Geist.
Bist du das; Matthias, aus Stuttgart? Lässt du immer noch rubbeln?
Es gibt sie noch die Rubbelschriften!
http://www.identicolor.de/index.html
Gruß Matthias
Für ein paar gestalterische Experimente, wären so Rubbelbögen ein feine Sache. Würde ich mir glatt zulegen, wenn ich wüßte wo es sowas noch gibt.