Bevor wir billige Computer und Bürodrucker hatten, mit denen heute jeder seine kleinen Zettel aus Arial setzen und drucken kann, gab es spezielle Systeme zum Anzeigen von Preisen und Waren in Läden und Kneipen. Eines bestand aus schwarzen Lochbrettern mit dazugehörigen Plastikbuchstaben. Die nahm man aus einer Schachtel und reihte sie zu Wörtern und Zahlen auf. Eine Boutique in London hat diese altmodisch analoge Art des Schildermachens wiederentdeckt und dabei aus der Not eine Tugend gemacht: wenn es in einer Größe oder Farbe nicht genügend Buchstaben oder Ziffern gibt, nimmt man einfach eine andere Sorte, aber mit Gefühl.
„Art-Director“ des abgebildeten Schildes mit den im Laden vorhandenen Marken war Richie Crago, The Three Threads in Charlotte Road, Shoreditch.
Schön sind auch Stempelsets vom Spielzeughändler.