Meine vier Buchstaben

Mein Beitrag zur Welt der Spreizblätter heißt Axel. Darüber ist schon viel geschrieben worden, zum Beispiel hier, aber die Namenswahl bedarf offensichtlich weiterer Erläuterung. Wie die Abbildung zeigt, spart Axel Platz bei guter Lesbarkeit und ist deshalb eine willkommene typografische Alternative für die armen Leute, die täglich in Excel arbeiten müssen. Das haben mir viele Nutzer gesagt. Einer von ihnen, Dan Reynolds, meint hingegen, dass die Schrift noch besser wäre, wenn sie Axl hieße.

Nun haben seit Anfang der 90er alle meine Schriften Namen mit vier Buchstaben: Meta, Info, Unit. ITC Officina gab es schon vorher und ist die Ausnahme. Diese neue Schrift wollte ich eigentlich Exel nennen, aber die Kollegen bei FontShop Deutschland hatten Angst, dass die große Firma in Seattle den Witz vielleicht zu ernst nehmen könnte. Ich glaube das zwar nicht, aber ich muss es im Notfall auch nicht ausbaden. Axel ist auch homophon zu Excel, wenn man es Äxel ausspricht und hat vier Buchstaben.
excel2007-win-10pt

9 comments

  1. erik spiekermann

    Das ist natürlich richtig, aber hier geht es nur um einen schriftnamen und eine assoziation, nicht um korrekte US-amerikanische aussprache. Auf deutsch betonen wir nur mal selten die letzte silbe bei zweisilbigen wörtern.

  2. erik spiekermann

    je nachdem. War nicht so ganz ernst gemeint, ist ja auch ein in-joke.

  3. Electric Warrior

    Aber excel klingt doch anders Äxel

  4. erik spiekermann

    Nein, auf Englisch spricht man Axel wie Äxel aus, oder eben wie Exel.

  5. Electric Warrior

    Wenn der Name homophon zu “Excel” sein soll, dann müsste Axel doch Ixel heißen 😉

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