Zeichen – Bücher – Netze: Von der Keilschrift zum Binärcode

Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek zeigt eine virtuelle Ausstellung, die unsere Kulturgeschichte erzählt aus dem Blickwinkel von Schrift und Buch bis zur digitalen Netzwelt.

Christoph Heger hat mich in der P98a Werkstatt besucht und ein Interview gefilmt. Es ist im Kapitel Schrift gestalten zu sehen, in dem auch andere Schriftentwerfer zu Worte kommen. Mit Erlaubnis des Museums darf ich das Video auch hier zeigen.

8 comments

  1. erik spiekermann

    Check my various posts on Twitter. You can change the system font to Fira.

  2. Martin

    Hi Erik, which font do you think would look good in iOS and OSX yosemite (user interface), instead of Helvetica? I would love to know your opinion on this. Thanks Martin

  3. Curd

    @ Herrn Dr. Dittmann

    Da ich nicht weiß, welcher Art ihr Dr.-Titel ist, laufe ich zwar Gefahr, mich lächerlich zu machen, wenn ich Ihnen folgendes Büchlein nahe lege: http://shop.page-online.de/media/catalog/product/cache/12/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/p/a/pa_typo_page_300128.jpg

    Ich habe Jan Tschicholds Schriften zwar auch gelesen und werde wohl auch Eriks (Auto?)-Biographie lesen, aber dieses kleine Bücherl hat mir ganz besonders vor Augen geführt, welch extremer Aufwand hinter der Gestaltung eines Fonts steckt.

    Auch, wenn ich diese Ausgabe als marketingtechnisch (sehr klug) angelegte Werbebroschüre sehe, ist sie diesbezüglich informativer als so manches Fachbuch gewesen, weil der Entstehungsprozess in Fachbüchern meistens ausgeklammert wird und hier gleich mehrere Entstehungsgeschichten von Fonts beschrieben werden.

    Bis auf den für deutsche Verhältnisse durchaus schlechten Kundenservice des ausgebenden Verlages stimmt hier alles. Wenn Sie ihnen eine kaputte Ausgabe senden sollten und Sie per Mängelrüge intervenieren, dürfen Sie in keinem Fall auf eine Entschuldigung hoffen und auch nicht darauf, dass Ihre Beanstandung bei der nächsten Lieferung zu einem besseren Ergebnis führt. Sollten Sie auch das wieder bekriteln (dialektal für kritisieren), wird keine Antwort kommen.

    So, auch das musste raus, wenn ich schon etwas von denen empfehle: http://shop.page-online.de/typopage-01-2010?utm_medium=adserver&utm_source=adserver_container_PA_CA_2014&utm_campaign=teaser_PS300128&redirect=http://www.page-online.de/emag/typo/artikel#

  4. Curd

    Ich bin zwar keiner von Ihnen, Gestaltern, Designern, Schriftsetzern, Werbeleuten et cetera perge, perge, aber ich finde Ihre Arbeit toll; auch, wenn ich nur ein dummer Handwerker bin.

    Die Entwicklung der DB-Sans ist mir besonders ans Herz gewachsen und natürlich gefallen mir viele andere Schriften jedweder Herkunft. Komisch, dass es sich aber auch gerade immer um Werksschriften handelt, wenn mir eine besonders ans Herz wächst.

    Dennoch mag ich auch gebrochene Schriften sehr gern. Klar, auch Handschriften. Weil es zu diesen ein besonderes Verzeichnis gibt, möchte ich es den Profis hier aber nicht vorenthalten und verlinke, trotz der Gefahr, dass sie dieses schon kennen.

    Dann nehmen Sie einfach an, dass ich’s für die tue, denen es bisher fremd geblieben ist und die damit etwas Freude haben.

    Hier der versprochene Link: http://www.e-codices.unifr.ch/de

  5. Dr. Ulrich Dittmann

    Ganz großartig! Nur eine deratige Besessenheit hilft uns aus der lauen Merkelstimmung. Ich bin jetzt auch über Tschichold hinaus und kapiere die Historizität/Individualität von Schrift. DANKE!

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