Schon immer haben Grafik-Designer keine handwerklichen Mühen gescheut, eine Botschaft in Kommunikation zu wandeln. Wir haben Stunden auf der Suche nach der passenden Schrift verbracht, uns in winzigen Schritten der richtigen Größe genähert und dann versucht, in riesigen OpenType Fonts die vielen hundert alternativen Zeichen, Ligaturen und inhaltsbezogenen Formen zu finden und einzusetzen.
Die Druckwerkstatt p98a in der Potsdamer Straße 98a (!) in Berlin
Und nun ist der Buchdruck wieder da, natürlich eingedeutscht als »Letterpress«. Plötzlich haben wir kein Problem damit, ein kleines l anstatt einer 1 einzusetzen, weil die gewählte Schrift nicht genügend Ziffern hat. Was geht ab? Holzschriften sind eine Katastrophe, wenn man bestimmte Zeichenpaare unterschneiden will, weil man wirklich Teile der Buchstaben mit der Säge wegschneiden muss, unwiderruflich, nur um einigermaßen guten Ausgleich zu haben. Es gibt keine halben Größen und den Buchstabenabstand kann man auch nicht fein justieren, es sei denn, man verbringt viel Zeit damit, feine Messing- oder Papierschnipsel auf eine Zeile zu verteilen, bis sie einigermaßen gleichmäßig erscheint. Das Material bestimmt nicht nur wesentlich die Arbeitsweise, sondern auch das Ergebnis. Wenn man eine bestimmte Plakatschrift nur in einer Größe hat, gehen einem schnell einzelne Zeichen aus. Also nimmt man eine kleinere Schriftgröße, weil es in der mehr von jedem Zeichen gibt. Oder man nimmt gleich eine ganz andere Schrift. Wenn das auch nicht hilft, muss man eben den Text ändern.
Das typografische System von horizontalen und vertikalen Bausteinen – Buchstaben, Zeichen, Zwischenräume – ist immer mehr verfeinert worden, seit Gutenberg das Drucken von beweglichen Lettern vor fast 600 Jahren erfunden hat. Es ist ein gigantisches Rastersystem, das unendlich oft dividiert, multipliziert und addiert werden kann. Gesetzte Seiten sehen eigentlich immer gut aus, wenn man sich an die technischen Beschränkungen hält, also »systemimmanent« arbeitet. Die Zeit ist einer dieser Parameter. Wenn man zuviel Zeit damit verbringt, das mechanische, aber feinfühlige System zu überlisten, wird das Ergebnis bemüht und unangemessen aussehen. Bescheidenheit ist eine Tugend, wenn man mit gut durchdachten, aber endlichen Elementen und Werkzeugen arbeitet.
Das Material
Man sollte wissen, was Quadraten sind, Regletten, Stege, Ausschluss. Mit dem Winkelhaken muss man umgehen können und mit Ahle und Pinzette. Schließrahmen, Schließzeuge, Satzschiffe, Zeilensägen sind genauso erforderlich wie Schraubenschlüssel, Schraubendreher, Hammer und hin und wieder ein Hubwagen, der zwei Tonnen bewegen kann. Es gibt Schmutzlappen und blütenreines Papier, Druckfarben, Walzenwaschmittel, Petroleum, Öl und Maschinenfett. Man wird herausfinden, dass die Arbeit erst beendigt ist, wenn hinterher alle diese Dinge wieder an ihrem richtigen Platz sind und dass Aufräumen fast genauso lange dauert wie die eigentliche Arbeit, aber viel weniger Spaß macht. Alles, was man anfasst, ist entweder sehr schwer oder sehr empfindlich. Oder beides.
Man findet nie die genau richtige Schriftgröße, hat nie genug Buchstaben und das Papier geht immer aus, wenn man gerade die letzten paar Bogen drucken will. Am Wochenende. Fehler werden bestraft durch Verlust an Material und damit, dass man zu viel Zeit in der Werkstatt zubringt. Aber dafür gibt es nichts Schöneres, als eine Form einzurichten aus Blei, Aluminium, Messing, Eisen und Holz, die sehr unordentlich aussieht, weil diese Materialien oft sehr lange in Gebrauch waren und unterschiedlich gealtert sind. Aber dann nimmt man ein jüngferliches Blatt Papier in die schmutzigen Hände und lässt es durch die Presse über diese bunte Form laufen. Plötzlich und ganz wundersam erscheint eine Botschaft: Worte auf Papier, genau da, wo du sie haben wolltest.
Du alleine weisst, welche Arbeit es war, diese Botschaft aufzubauen und welches Material dazu gehört, vor allem das zwischen den Buchstaben und Zeilen. Hier gibt es keine Löschtaste, keine Tabulatoren: der Weißraum ist keiner. Die Leserin weiß das alles nicht und muss es auch nicht wissen. Aber sie spürt, dass diese Botschaft das Ergebnis ist von körperlicher Arbeit, aus Gegenständen gebaut, die viele Hände angefasst haben. Der Prozess teilt sich im Ergebnis mit. Er steht der Botschaft nicht im Wege, sondern er edelt sie.
Fotos: Norman Posselt
URW Futura: http://myfonts-wtf.s3.amazonaws.com/39/39a1524ca291a7a792cce57aab9cc48e.53586.jpeg
Monotype Kairos: http://myfonts-wtf.s3.amazonaws.com/0f/0f2988d28bc1be9765c78c5c6ab1a07a.31136.jpeg
das Ausweichen von URW bezüglich deren Unzulänglichkeiten kennt oder die Ausreden gegenüber Kunden der Mitarbeiter von Monotype, der weiß, warum früher alles besser war. Man hat Fehler selbst zu verantworten gehabt und konnte sie ausbessern.
Bei dem Digitalgefratze heutzutage ist man leider chancenlos.
Und das ist gut: https://www.druckerey.de/home.html
Super Link, danke dafür.
Sind Sie dieser Herr Schröder,
nur etwas älter?
stimmen nicht überein. Passt man die Höhe an, passiert was? Na, sehen Sie, das scheint URW noch nicht ganz klar geworden zu sein. Dazu muss man offenbar fachfremd sein. Oder?
liegen falsch, wie Regierungen und Medien falsch liegen. Dazu würde der Vergleich der Einfuhrzölle reichen. Wieso reden alle, aber vergleichen nicht? Weil sinnloses Schimpfen einfacher ist?
Dazu sei anzumerken, dass die USA bisher auf importierte Produkte 2,5 % Zoll veranschlagten. Auf Autos aus dem Ausland in die EU hingegen fallen viermal so hohe Lasten an: 10 %. Auf Schweinefleisch 43 % und auf Rindfleisch 68 %.
Und da soll Trump ein dubioser Sack sein, wenn er die Steuern anhebt?
Ich sehe das anders!
http://myfonts-wtf.s3.amazonaws.com/42/42f4c398fe00c05045d71cc51e6bc516.38328.jpeg
Vorne jeweils der Bold-Schnitt von URW, hinten von Bitstream.
Wieso kann man beide Varianten als von Paul Renner designed ausweißen?
Andere, ähnliche Fonts von anderen Designern haben dann gleich einen eigenen Namen.
Das immer wieder beschimpfte große SZ kann ich vor dem Hintergrund der Ausrufe-/Fragezeichen-Ligatur nur noch am Rande versteh’n.
Was meinen Sie dazu? ‽‽‽
Das große SZ mag in manchen Fällen nötig sein, hässlich ist es trotzdem. Die !? Ligatur braucht kein Mensch
der beliebten Cambria.
http://myfonts-wtf.s3.amazonaws.com/b3/b32d243aa946215860d195eebd794807.22728.jpeg
http://www.letteringvscalligraphy.com
https://typografie.de/produkt/anatomie-der-buchstaben/
http://www.letteringvscalligraphy.com
htt
ps://typog
rafie.d
e/produkt/anatomie-der-buchstaben/
https://twitter.com/christianhanke/status/1034849487548805120
Oh, Gott!
Mal was darüber (über das Schriftdesign) hinaus:
https://youtu.be/aJfV_aMaqRM?t=4581
Dass die Links auch immer wieder verlegt werden müssen! Deshalb neu: http://iiidre.weebly.com/store/c16/Tern_typeface.html
Axel Andersson Akademie
und viele Kunden würden sich
bestimmt über Ihre Mitarbeit
freuen.
Wird Zeit für eine Vereinheitlichung, eine Verknappung. Wegen der üppigen Vielfalt:
https://localfonts.eu/typography-basics/type-design/type-design-gallery/on-the-road/
Ist die Site außer Kraft gesetzt?
http://www.decodeunicode.org
https://www.youtube.com/watch?v=16eeSgMWRy4
über Trump können auch nur Leute so sehen, die von Ökonomie keine Ahnung haben. Harvard-Absolventen würden das eher so sehen: https://www.youtube.com/watch?v=iqFYM4JiyVo
könnte das Korrektiv sein, das Europa so bitter nötig hat.
VAG Rounded Next
Komisch, dass ich solche
Rundschriften nie gemocht
habe.
Und so ist es geblieben. Kann
Intuition auch für Ökonomen
richtig sein?
Oder ist an denen etwas dran?
Ich habe allerdings keinen
Versuch Ihrerseits feststellen
können, einen Versuch in diese
Richtung gemacht zu haben.
Aus diesem Grund?
https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsschutz_von_Schriftzeichen
Habe noch niemals einen Font mit derart zerstörten Rundungen gesehen.
Fürchterlich! Ob die VAG besser gerundet ist? Zeit für eine Überprüfung!
Auch die ITC Officina lässt ähnliche Rundungsfehler erkennen, wenn auch
zum Glück nicht ganz so arge.
Ob man von gerundeten Fonts besser Abstand nehmen sollte? Hab bisher nicht
eine perfekte gesehen. Kann es sein, dass Schriftarten vor dem digitalen Zeitalter
besser gezeichnet worden sind?
Nur, dass die Sache einen Haken hat: ohne fiskalische Geldmengenausdehnung durch die EZB wären alle Banken längst pleite, besonders die beworbene, hehe. Aber: gut gemacht – aus werblicher Sicht.
Dennoch würde kein Volkswirt dies inhaltlich unterstützen. Nur der Verkauf des Fontblogs, hat Ihr Dilemma geändert. 13 Mio. $ vor Steuern und Teilung mit dem Partner sollten geholfen haben zu sichern, was den meisten Menschen der Republik aber nicht helfen wird. Sie werden eher von 400 – 1000 € leben müssen. Besonders ab den 2030er-Jahren.
gewählt und trotzdem startet das Video ganz hinten. Dann setzen wir lieber doch einen!
bei Werbung wohl nicht.
Leider ist da der Kaufkraftverlust noch nicht mit dabei.
13mio? Das wüsste ich. Für mich war wesentlich weniger drin, weil ich nur noch 9% an der Firman hatte. Trotzdem: davon habe ich die Galerie P98A eingerichtet.
e
über eine der damaligen Font-Blog-Seiten recherchieren können habe. Als ich diese Info später einmal nachweisen wollte, habe ich den Hinweis auf 13 Mio. US-Dollar (hat da gestanden!) leider nicht mehr auffinden können.
Sollte es mir dann und wann doch noch mal unter kommen, werde ich mich erinnern und Ihnen den Link zukommen lassen.
Eine neue Quelle, dafür noch ausführlicher als die, der ich mich noch von damals entsinne:
Monotype Acquires FontShop International: http://ir.monotype.com/investor-relations/press-releases/press-release-details/2014/Monotype-Acquires-FontShop-International/default.aspx
Ja, das ist allerdings ein gut angelegtes Vergnügen,
wenn man sich die Prognosen eines Hans-Werner
Sinn, Heiner Flassbeck, Florian Homm und vieler
anderer Kollegen anhört bzw. -sieht.
Haben die nämlich Recht, ist es besser, zumindest
kein Eurogeld auf europäischen Konti zu haben. Ich
hab schon Ende 2007 alles raus transferiert. Noch
bevor die Zeitungen zu schreiben begannen.
Frank Partnoy sei Dank, hehe!
habe ich auch wieder gefunden bzw. ausfindig machen können: https://page-online.de/typografie/monotype-kauft-fontshop/
10.05.16
Was ist los? Alles
okay?
alles mal löschen, dann ist’s wieder sauber!
Der Herr hat es sich so eingerichtet, dass ein Jahr nach seinem Tod alles gelöscht wird. Jetzt kann man nicht einmal mehr nachvollziehen, wer für welche Agentur die Smarties-, Weißer-Riese- und viele Mercedesspots geschrieben hat.
Uwe Neumann in Ehren, aber muss das sein?
Eine neue Quelle, dafür noch ausführlicher als die, der ich mich noch von damals entsinne:
Monotype Acquires FontShop International: http://ir.monotype.com/investor-relations/press-releases/press-release-details/2014/Monotype-Acquires-FontShop-International/default.aspx
Mal was anderes: Bayerische Staatsbibliothek
Auch nicht schlecht: https://sprechblase.wordpress.com/2018/02/16/deesse/#comment-15883
fehlt der Kreiskolbenmotor.
Wie kommt es eigentlich zu solcher Uneinheitlichkeit von Zeichen?
https://drive.google.com/drive/my-drive
Link falsch kopiert! Hier der richtige Link: https://drive.google.com/file/d/1EbeSFXf3fsWKBN_TS7lTQB0jPT_6bOy1/view
hat mir einmal einen Spruch bezüglich der Rotis geschrieben, der ähnlich abwertend wie dieser original übertragenen Trade Gothic gelautet hat. Leider hab ich weder den Spruch genau im Kopf, noch wer die Aussage getätigt hat.
Inhaltlich hieß es aber, dass die Rotis so durcheinander wie ein Haufen Ameisen daher komme.
Herr Spiekerten, wissen Sie darüber genauer Bescheid? Würden Sie gegebenenfalls so nett sein, darüber zu berichten? Thx!
Gibt eh schon sehr lange keine neuen Einträge mehr in Ihrem Privatblog.
ist mal wieder diese dämliche Automatik gewesen: Spiekerten! Deleatur darauf und ersetzen durch Spiekermann!
ROTIS wird und wurde auch verwendet von/auf:
Montreal, Portland (Oregon), Seattle (Washington), Reutlingen, Metzingen, Essen, Tirol; Verkehrsschildern in Auckland, Neuseeland und in Singapur;
Scandinavian Airlines, Stuttgarter Straßenbahn, Deutscher Ruderverband, Johanniter, AEG, Milka, Accenture, Bulthaup, Erco, Essen (Stadt), Industrie- und Handelskammer, Merck, Bären Haustechnik AG, Bären Elektro AG, Evangelische Kirche Deutschland, Tetesept, Reformhaus, Credit Plus, Württembergische Versicherung, Cortal Consors, LVM Versicherung, Börsenblatt, Scandinavian Airlines, Johanniter, IHK, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität Hannover, Universität Mannheim …
https://youtu.be/lsAIdjcrnaU?t=1
… das alte wieder neu ist Aber: Ist es auch gut? Zumindest das mit den variablen Fonts?
Über Jahre habe ich dort 3910 Schriftschnitte (lassen sich einfacher zählen als Familien) lizensiert. Mehrere zehntausend Euros fanden so den Weg zu einem Monopolisten, der ein Portal betreibt, mithilfe dessen man Fonts identifizieren lassen kann.
Als deren Mitarbeiter – offensichtlich sind sie sich wegen der Menge der Schriften in meinem Account sicher gewesen, dass es Widerstand meinerseits niemals geben könne und würde und sie sich aufspielen könnten wie sie wollen – zunehmend frecher geworden sind und die HTML-Funktionen im WhatTheFont-Account außer Kraft setzten, die ich zusätzlich mittels Permalinks dazu benutzte, künftige Fonts so zu setzen, dass ich durch das gewählte Aussehen in späterer Folge per einfachem Klick erkennen konnte, wie die Schriftart, für die ich mich interessierte, aussieht, habe ich mich eben doch entschlossen, den Account zu meines Ungunsten vollständig zu löschen.
Narzisstische Mitarbeiter lernen sonst leider nichts dazu. Sehr wahrscheinlich auch so nicht: deshalb werde ich dies wohl bei der nächsten Hauptversammlung einbringen müssen.
https://www.youtube.com/watch?v=_8bNGdBUIl0&feature=youtu.be&t=24
https://www.youtube.com/watch?v=vFoIMMXyHVE&feature=youtu.be&t=296
fröhliches Neues Jahr als erstes.
Dann der übliche Schimpf: Seid ihr alle wahnsinnig? Was ist denn bitte mit euch allen los? Monotype, Linotype und der ganze Monopolistenscheiß, unerhört, wo soll man Fonts kaufen, wenn alle, fast egal wer da gerade seinen Schmutz an den Mann bringen will, f-Kollisionen mit den Anführungszeichen, ungleiche Abstände der Anführungszeichen, verschiedene i-Punkte, falsche Guillemets und und und und und und verbrechen?
Alles wieder handgeschrieben. Seit Jahren verschwende ich meine Zeit, euch Designern das beizubringen, als Fremdkörper, aber ihr kapiert es einfach nicht. Ihre Aufgabe eigentlich. Und trotzdem wird der Shit gekauft. Sind von Designer bis zum Kunden alle nur noch dumm und geldgierig?
Und wenn man der Drecksmonotypkompanie schreibt, kommt man nur an faule Untertanen, die offenbar nichts an relevante Stellen leiten, sodass die Scheiße weiter an den Mann gedreht wird. Unerhört! Ich fordere Knast für diese Typen! Was bringen eure Unis und Workshops, wenn das so läuft. Pleite gehen lassen sollten euch die Kunden: A. L. L. E.!
Leider merken die das alles offensichtlich nicht!
Ein …
folgender Satz allerdings eine ganz neue Bedeutung: “Typomania is incurable but not lethal”.
Und ein Fragezeichen zum nachträglich öfteren Einsetzen: ? – Weiteres:
… Alles wieder handschreiben? … Sind vom Designer …?
Wichtigeres: Das (die Aufklärung dieser bequemen Menschen, die glauben, Wettbewerbe zu gewinnen, das Lob anderer, der Kauf ihrer Fonts von anderen Designern – wie sie bei MyFonts so nett angeführt wird als Marketinggag – würde ihre Besonderheit beweisen: Ja, ein Gag kann das nur sein, weil das beste Marketing, würde Qualität in solchen und ähnlichen Bereichen sein, dann müssten die Demagogen nicht so viel Lügen etc.) sollte das von Ihnen im E-Mail erwähnte „Es gibt Wichtigeres zu tun“ eigentlich bedeuten, wenn die angeführten ẞ-Kerningpaare der Real schon wegen Unbeliebtheit des ẞ bei Ihnen als unwichtig geführt werden. Zumindest solange Sie sich noch mit diesen Leuten und dem Job beschäftigen. Ich hoffte Sie würden Privates meinen, weil Sie sich aktiv nicht mehr beschäftigen würden, was durch die Ankündigung des nächsten Workshops in Berlin aber hinfällig geworden ist.
Oh, da sind sie wieder! https://www.youtube.com/watch?time_continue=35&v=boRNDUBTwgU
Ob das gut ist? Fürs Aussehen, Layout, meinte ich. Schließlich stehen selbst veränderte Fonts bei Designern nicht hoch im Kurs 🙂
Oder ist diese Technologie anders zu sehen? Wie Masterfonts einst?
noch fern bin, hab ich ihn nie verstanden und leider bis jetzt nie akzeptieren können. Sehe ich dann solche Biographien, bin ich immer betroffen, was wiederum nicht gut sein soll. Trotzdem, auch wenn die Zeit zw. Geburt und Sterben liegt, möchte ich mittels eines Linkes gedenken, weil 75 einfach kein Alter ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Aldo_Novarese
dann schreibt, dass das wohl sein letzter Font gewesen sein wird, was ich per E-Mail gerade erfahren habe, geht es mir richtig übel. Ich hoffe er irrt, nicht wegen der Fonts, aber bezüglich seiner Person: Austin Pen.
Da fallen mir Ihre Worte per Mail wieder ein, dass es Wichtigeres gäbe, als das ẞ in der Real noch besser zu kernen. Ihr habt beide recht: lebt! Und wenn das Leben eben gestalten ist, dann gestaltet!
Not even lazy!
würde zum Titel gehören. Bis ich das sah:
http://abduzeedo.com/node/83970
und ein Jahr 2018, wie ihr es euch wünscht!
Back, mit dem übelsten Kerning bisheriger Zeiten: von Monotype.
– Verstehe den ökonomischen Hintergrund nicht so genau. Was mich betrifft, wird mein Leben wesentlich günstiger. Was Monotype anbelangt, schwingt wohl die Hoffnung mit, auf allen Systemen Fuß zu fassen. Andererseits würden sie Verluste einfahren.
Oder ist der Schwarzmarkt so arg, dass man mit dieser Strategie Mehreinkünfte generieren kann? Ist Kontrolle die Idee dahinter? Man muss ja Fremde ins eigene Wohnzimmer lassen und weiß nie so genau, inwieweit man ausspioniert wird. War aus diesen Gründen bisher zu FEIGE, das anzunehmen.
Welche Auswirkungen wird es auf die kleinen Designer haben? Oops! Dann würde man Bieder, Melvas … ja gar nicht mehr brauchen.
erneuert werden muss: http://www.fsv.at/publikationen/getfsvaktuell.aspx?ID=fe259e21-b7e4-4098-825b-2da756a796c5
Tja, sind 500 € noch immer zu gering, sodass man Schrott erhält?
Übel, aber tägliche Realität!
Ich bin der Meinung, dass die alten Schriftschneider, die, die die Fonts ins Metall geschnitten haben, wesentlich besser und genauer gearbeitet haben. Und das, obwohl sie die wesentlich kompliziertere Arbeit hatten. – Dies bezüglich der heutigen Faulen zu wissen, macht – traurig.
Bin neugierig, wie lange die Reparatur der verschiedenen Einwände dauern wird.
Ein übler Spruch!
Der erinnert mich an den auf der Visitenkarte einer Werbetexterin, der ähnlich kundenfernbleibend sein müsste, der da lautete: Wer sind Sie und was wollen Sie und warum? Tja, sowas vergisst man nicht. Aber ist er deshalb gut?
Ich meine: Nein! – Traurig daran ist, und ich erinnere mich daran, dass die von McCann Erickson und Jung von Matt gekommen ist, was mir verwunderlich anmutet; schließlich erwartet man von solchen Namen auch Leute mit Hirn.
weil die Doppelsinnigkeit manchen verwirren kann. Eigentlich heißt es: Sei konkret und nicht nur richtig! (Neumann, Uwe) Weiter, so er: Ironie hat in der Werbung nichts zu suchen: die meisten verstehen sie (leider) nicht!
man immer Idiot ist: außer man berät.
Hehe, so stellt man sich effektiv über
andere und erreicht dadurch die eigene
Ineffizienz.
Neue Haas Grotesk
Helvetica Neue
Univers Next
Avant Garde
Avenir Next
Futura
Optima
FF Real
FF Meta
FF Meta Serif
Franklin Gothic
http://www.suhrkamp.de/download/Blickinsbuch/9783518427569.pdf – Welche Ihrer Schriftarten haben Sie für das Wort „Niemals“ benutzt?
Den Umschlag habe ich nicht gestaltet, „nur“ den Inhalt. Aber das sieht aus wie eine Franklin Gothic.
Ja, vielen Dank. Werde diese vielen Franklin’s mal näher betrachten. Die von Bitstream habe ich vor kurzem erworben und musste feststellen, dass mir die älteren Versionen besser gefallen. Oops, aber darum geht’s ja nicht, ums Gefallen. Leserlicher scheint sie ja zu sein.
Also, die franklinartigen Fonts, die ich jetzt habe recherchieren können, sind weiter davon entfernt als es Ihre Meta ist. In jedem Fall scheint eine Bearbeitung statt gefunden zu haben, weil in den Foren auch keiner draufkommt. Und bei der Person, die sich Tecnotronic nennt, ist das schon eher ungewöhnlich.
Ich habe angenommen, dass es einer Ihrer Fonts ist. Da ich es nicht habe feststellen können, nahm ich an, dass Sie dieses Schriftbild extra fürs Buch entworfen haben, oder dass es sich um einen Corporate-Font handelt, der nicht geläufig ist.
Aber wenn Sie sagen, die Gestaltung hätte jemand anderes gemacht, heißt es wohl – den Verlag fragen. Leider bekommt man dabei selten Antwort.
Trotzdem: Danke!
Zur Meta passt das N überhaupt nicht, zu den Franklin weder das S noch das M und so weiter und so fort. Das S wäre in einigen Fällen noch auf die Art wie am Bild zu beschneiden gewesen, aber insgesamt fällt mir dazu nichts ein, außer den Verlag belästigen zu versuchen. Zum Glück hängt mein Leben aber nicht davon ab, es zu wissen od. nicht.
Was ich als Außenseiter über Fonts gelernt habe, ist, dass wer die Lehrmeinung missachtet, unweigerlich zu ihr hinfindet – irgendwann. Tatsächlich sind die meisten guten Schriftarten schon sehr alt und die meisten neuen Geld- wie Zeitverschwendung. Glücklich ist, wer sich Corporate Fonts leisten kann.
Die Antwort möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, immerhin haben auch Sie geantwortet: Klickst du!
Oops, der Link erneut (als Ersatz): Hab den Namen noch weg retuschieren müssen (hat im Net nix zu suchen – der!), aber so, dass es wenigstens auffällt.
Samstag seint mein Fehlertag zu sein, sry!
Samstag scheint mein Fehlertag zu sein, sry!
Den Umschlag habe ich nicht entworfen, auf dem Schmutztitel ist es Franklin Gothic Condensed
was ist ein Schmutztitel?
der Schutzumschlag? Hat nicht so ausgesehen, als ob dieses Buch einen solchen nötig hätte.
Der Schmutztitel ist das erste Blatt im Buch. Früher wurden die Bücher nicht gebunden ausgeliefert und da musste das erste Blatt den Inhalt vor Schmutz schützen bis es richtig gebunden wurde. Nach dem Schmutztitel kommt auf Seite 2 ein Vakat (eine leere Seite) und dann auf Seite 3 der Haupttitel, der in der Gestaltung den Umschlag zitiert, aber meistens einfarbig wie der Text.
Und die meisten haben das S schräg geschnitten. Diese kommt der im Buch (innen) am nächsten. Aber auch da hab’ ich Einwände: Die im Buch scheint etwas schmäler zu sein.
Ivan Chermayeff
»Ivan Chermayeff studied at Harvard University, the Institute of Design in Chicago, and graduated from Yale University, School of Art and Architecture.«
Mobil sieht wegen der Farbe etwas kleiner aus. Absicht?
»… you don’t have to believe everything you read. That goes for books, magazines, everything. So you check different sources. Wikipedia is a good start but not infallible.«
Darum sage ich: Nein! Und wenn, dann für sehr bewusste Leser. Aber eine kleine Erfahrung diesbezüglich hast du ja auch hier wo angemerkt, indem du, ich glaube, eine Dame war’s, ihr gegenüber sogar ein Todesdatum (Adrian Frutigers!) hast berichtigen müssen. Weitere solche Datierungsfehler sind mir seither aufgefallen. Und wie soll man das große Ganze glauben können, wenn’s schon bei solchen Nichtigkeiten hapert?
benutze es trotzdem manchmal, aber eben ganz bewusst anders und weitaus kritischer als die meisten.
Grüße nach San Francisco!
Das ist allerdings ungünstig formuliert. Wir hoffen nämlich auf weitere, weil er zum Glück noch am Leben ist. Außer Wikipedia hinkt hinterher: Und das wiederum wünschen wir dem Autor nicht! Niemals
Das stimmt. Doofe Formulierung, sollte ich eigentlich besser wissen.
Sind die kursiven Buchstaben hier manuell verzerrt worden oder doch gezeichnet? Das a aber muss in jedem Fall nachträglich gezeichnet worden sein.
Das Gesetz zu Fälschungen.
Meine Meinung dazu!
Nach vielen E-Mails und Streitigkeiten bezüglich uneinheitlicher i-Punkte sowie der verschiedenen Höhen dieser innerhalb eines Fonts, aber ganz arg von einem zum anderen Schnitt, hat sich seither viel getan: sehr vieles, auch die Stammstärken des SZ, die fürchterlich gewesen sind, sind ausgebessert worden.
Nach der, wie ich meine, wenig ernst gemeinten Anfrage, ob es noch Fehler gäbe und meiner schlimmen Antwort, die soviel zusätzliche Arbeit bedeutete, hat sich die übliche alte Faulheit eingestellt, besser nicht mehr am Font zu arbeiten, was doch öffentlich gemacht werden muss – von meiner Seite.
Schließlich ärgern mich diese dilettantischen Schludrigkeiten der Fontdesigner weltweit seit langem. Dass man einen sonst guten Font unter der Faulheit seiner Verkäufer leiden lässt und die Kunden mit ihm, wird mir immer unverständlich bleiben.
Ob man eine Site eröffnen könnte und sollte – ungestraft –, auf der man diejenigen Fonts begründet auflistet, die man nicht kaufen sollte? Aber rechtlich sieht es heute ja leider zunehmend so aus, dass man den Kunden bescheißen darf, ohne dass der sich dazu ungesühnt äußern darf, weil er dann als geschäftsschädigend verfolgt werden darf – der Geschändete.
So wird der Ermordete zum Täter!
https://www.fontspring.com/fonts/letritas/molde Als ich aufs Kernig gekommen bin, hat es geheißen, dass dies ein Megaprojekt sei … Aber was genau das auf die weitere Entwicklung bezogen bedeutet, ist offen geblieben. Schade eigentlich; oder nicht!?
die Sie in Ihrem Buch so loben, dürfte damit schnittmäßig weit überboten worden sein.
nicht qualitativ!
meistens fängt man mit einer Schrägstellung an und korrigiert dann die schlimmsten Verzerrungen
Oh, danke, aber erst heute gesehen.
Ja? Aber, was würde dadurch besser? Studien belegen, dass Frauen wesentlich mehr streiten als Männer. Der Mann ginge nach einem Angriff während der Arbeit sogar zusammen ein Bier trinken. Frauen seien demnach Monate zerstritten.
Männer vertrügen sich auch besser, weil sie mit der Wahrheit nicht so raus platzen wie Frauen. Nach den Aussagen der Wissenschaftler würden sie mit beleidigenden Aussagen zurückhaltender umgehen.
Aussage eins oben behauptet, dass Männer nicht die Person ansprechen, wenn’s Zoffsituationen gäbe, sondern die Position im Unternehmen, weshalb das Bier danach noch möglich ist. Hier gibt es offensichtlich eine Trennung im Gedankengut, hehe.
“… ‘The time is right’—a startup wants to get 100 progressive women elected to Congress …”
»… Der dritte wichtige Punkt behandelt die Länge der Zeilen. Stellen Sie sich eine Tageszeitung vor, die nicht in fünf bis sieben Spalten aufgeteilt, sondern in ihrer ganzen Breite durchlaufend bedruckt wäre: Sie würden sie gleich wieder weglegen. Umgekehrt wären in einem Buch von gängigem Format bei sieben Spalten die Zeilen zu kurz …«
Ist dann wohl alles nur Psychologie? Kann’s mir sonst nicht erklären.
Irgendwo habe ich eimal
eine Diskussion über
den erlaubten bzw. nicht
erlaubten Gebrauch von
Fonts gelesen.
Darin stritten die, ich
glaube es war eine Diskussion
im Fontblog, Probanden
darüber, dass die Lizenzen
fake seien und die vorgegebenen
Rechte gar nicht gelten würden.
In diesem PDFgehrt’s sogar umserlaubte od. nichterlaubte Fälschen von Fonts.
Oh, Umbruchtag nicht akzeptiert.
Der angebliche Betrug durch die Berthold-AG: klickst du!
Die Aufforderung zum Kauf der Franzis Verlag-CD empfehle ich allerdings nicht.
Die hat mich erst dazu gebracht, dass ich begonnen habe bessere Fonts zu erwerben: schließlich sind die Fonts auf der CD großteils in ihrer Form schlicht kaputt zu nennen und Franzis ist nicht bereit die Linien ausbessern zu lassen. Dasselbe gilt für Softmaker und Scangraphic, die großteils wahren Schrott anbieten.
Und Schrott bleibt Schrott; eine unbrauchbare Schrift bleibt auch dann unbrauchbar, wenn sie nur 1 Eurocent kostet, basta. – Das möchte ich als absoluter Privatier festgestellt wissen!
Schrott bekommst du aber auch von URW zuhauf. Da wird unfertiges Zeugs angeboten, dass die Schwarten krachen, sich die Balken biegen. Scheint das neue Geschäftsmodell der Deutschen zu sein: Betrug am Kunden wie die Autoindustrie eindrücklich gezeigt hat.
Die kapieren es in den holen Dummköpfen einfach nicht, dass der erste Kaut dann auch der letzte gewesen sein wird. Besonders bei den Schriften, die keine mobilen Emotionen als Begünstigung haben.
http://www.sanskritweb.net/forgers/#SCHRIFTEN
Der Reformer soll so was gesagt haben?
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitungsformat#Gro.C3.9Fformate
Don’t be lazy,
work on it!
–Arbeite (dar)an deiner Faulheit?
https://www.youtube.com/watch?v=NEiEU3aH5Bo
Ja, das Leben!
Jeder merkt es erst, wenn das Leben ausläuft! (bez. auf d. Inh.!)
https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Haidgasse
https://pbs.twimg.com/media/C-GWA8lXcAAUftq.jpg:large
Sometimes I talk with myself
then we both lough.
aber wieso entscheidet sich ein Designer dazu, dieselben Glyphen zu verwenden und doch drei Kerningpaare festzulegen, die eigentlich jeder selbst festlegen sollte – nach Satzlänge und/oder Buchstabengröße?
https://cdn4.fontspring.com/images/ogj-type-design/c0/9292/sequel-sans_fp-719.png
bei der Body-Variante doch unterscheiden. Das a zum Beispiel. Trotzdem: Ist das mit dem Kerning nicht unüblich?
solche Kopien kommentiere ich nicht.
solche Kritik wird von mir angenommen.
Wenn solche Kopien derart verschrien sind, wieso werden die dann gerade von denen verkauft, die die Originale seit Ewigkeiten anbieten?
https://www.linotype.com/de/5589961/sequel-sans-complete-family-pack-product.html?PHPSESSID=fa27cc1b7645c8ac43412f04b933d637
Die Kopierereien nehmen zu: https://youtu.be/iwIy0enG6uU?t=27
https://creativemarket.com/blog/helvetica-neue-vs-san-francisco-can-you-tell-the-difference
Dazu hab ich Folgendes gefunden: http://myfonts-wtf.s3.amazonaws.com/fa/fa3e04e807bd2a6804bbea85f72bd242.41022.jpeg
Was sonst? Bestenfalls noch aus der Monopolmanufaktur Lino- und Monotype kann man kaufen. Ne, da fällt mir noch Adobe ein.
Eine unschöne Zerrupfung der Schrift; aber wenn’s gekauft wird: wieso nicht?!
Welche Schriftarten verwenden Sie auf folgender Uhr: http://www.carl-f-bucherer.com/sites/default/files/2016-03/00_10919_03_13_01_up.jpg ? Gefragt sind die Fonts der Ziffern und der Schriftzüge „CARL F. BUCHERER“, „LUCERNE 1888 “, „CHRONOGRAPH FLYBACK“ sowie des Schriftzuges „TACHYMETER“. Ich finde das wahnsinnig gelungen und frage mich, ob diese Fonts von Erik Spiekermann exklusiv für Sie gestaltet worden sind oder ob es Schriftarten sind, die keine Corporate Fonts sind.
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort
…
Vielen Dank für Ihre Auskunft. Aber dieser Name ist sogar Karl Lagerfeld bekannt und Ihnen auch: http://de.metadesign.com
https://www.edenspiekermann.com
https://de.wikipedia.org/wiki/MetaDesign
Das wär schön, is’ aber nicht, hehe. Nur ein Profi (Typograph), bestenfalls noch ein Halbprofi (Grafiker) würde es bemerken. Ein Laie ist auch bei Side-by-side-Vergleichen noch von der Gleichwertigkeit überzeugt. Kann leider nur wissen, wer täglich auch mit dem Ottonormalo zu tun hat.
Und auch die Profis leisten sich solche Fehler: http://myfonts-wtf.s3.amazonaws.com/13/13b4037eedb3bba95ac7b46249a17d6b.13401.jpeg – Das Kerning kann nicht in Ordnung sein? Doch kein Logoprofi?
Sieht ein bisschen aus wie: S GR O
A GR O
Vor Paul Renner</strong, Adrian Frutiger, Erik Spiekermann, Max Miedinger und vielen vielen anderen, die mit ihren Arbeiten auch unter den 100 besten Schriften gelandet sind; auch wenn diese Fonts oft nur unzureichend in ihrer Qualität digital übertragen worden sein mögen, der Unterschied zu den meisten Designern von heute ist frappierend.
http://www.100besteschriften.de
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13686909.html
Nichts ist morgen verfälschter als deine Meinung von heute.
https://drive.google.com/file/d/0BytICGBQUiX5YWhDZ0FFSDdIU0k/view
schwierig zu lesen ist! Hier das Gegenteil: https://commercialtype.com/uploads/2000020/1456351214107/Druk_Condensed-family.pdf
Komisch, dass
immer mehr
Leute über Zeit-
verlust klagen,
aber trotzdem
in den sozialen
Medien abhängen.
Schwarzenegger,
Trump … Wieso
genießt man nicht
lieber die letzten
Stunden eines ohne-
hin viel zu kurzen
Lebens?
https://drive.google.com/file/d/0BytICGBQUiX5Z29EVzF5OWlmenM/view?usp=sharing
Typographie mag nicht tödlich sein, aber die meisten Font-Designer sind es. Ein Katastrophenberuf, wenn man ihn mit den Qualitäten eigentlicher Handwerker vergleicht. Da tümmelt sich wohl der Abschaum der Unqualifizierten eine Einkommensquelle zusammen.
Jemand hat einmal behauptet, dass es weltweit bestenfalls 20 ernst zu nehmende Typographen gebe, wahrscheinlich aber nur 10.
Ist die Kombination Rotis Serif & Georgia Italic eigentlich eine gute, oder eine üble Kombination? Schließlich wird über die Rotis ständig arg geschimpft.
Rotis
Von der Rotis ist hier fast nur das e übrig und das hätte in der Baskerville auch besser ausgesehen.
Der Inhaber der Firma ist ein Jugendfreund. Vor einiger Zeit hat seine Mutter versucht, mein Interesse zu wecken, sodass ich wieder Kontakt aufnähme. Aufgrund seines Aufstiegs hab ich mich dagegen entschieden, weil ich mich als volkswirtschaftlich Ausgebildeter nicht mit betriebswirtschaftlich Ausgebildeten duellieren möchte: wir können niemals auch nur annähernd einer Meinung sein.
Deshalb haben wir uns vor 29 Jahren auch aus den Augen verloren als Alfred auswanderte, um an der SMU in Dallas zu studieren. Vielleicht sollte ich doch noch mal umschwenken, um das CD zu verbessern, indem ich Freddy eine Empfehlung gebe? Aber wahrscheinlich hört man als grafisch Unwissender diesbezüglich nicht auf Vorschläge, wenn der Umsatz mal in die Nähe der “billion $” gestiegen ist. So ’ne Milliarde macht meistens taub. Oder sind Ihre Erfahrungen anders?
Man erkunde die Herkunft des Inhabers und vergleiche den Jungwohnort mit der IP-Adresse des Posters.
„e“ der verschiedenen Baskerville sehen aber auch ganz anders aus. Ups! Man sollte wohl zur Monotype-Baskerville neigen? Die von Linotype ist ja schon sehr different.
Sieht näher betrachtet fast aus als wär’s ein Gemälde: https://pbs.twimg.com/media/DEzNa__W0AE_AT5.jpg
https://pbs.twimg.com/media/DE15OLrWAAECXqD.jpg – Woran liegt’s?
liegt an der Unschärfe, die durch das Hin- und Her der Dateienformate entstand
05.07.27 – 16.07.17 Cornuda
05.07.17 – 16.07.17 Cornuda = falsch im Kalender eingetragen!
Tja, und wer produziert solche noch? Fehlerfrei meine ich.
https://drive.google.com/open?id=0B4vvwxJgBoLFSU10SG8zODBEejg
https://drive.google.com/open?id=0B4vvwxJgBoLFTGRZQWtEZUp4RzA
https://drive.google.com/open?id=0B4vvwxJgBoLFWHRWbnBNcWh5Zk0
https://drive.google.com/open?id=0B4vvwxJgBoLFMmtjQmtHeUhfRk0
Zu dem Beispiel passt auch dieses: Klickst du!
Und das natürlich.
dass es die unteren Varianten gibt!
Cardamon & Between 3. Zweitere und die Real, besonders in ihren Kursiven, sind die in letzter Zeit wohl best gelösten Fonts, die man am Markt als Neuausgaben erhalten kann. Die Fonts, die auf den Bildern oben zu finden sind, sind das genaue Gegenteil davon.
Das ẞ wirkt eindeutig zu klein. Vermutlich, weil es rechts oben zu stark eingezogen worden ist. Dagegen hätte man sich wahrscheinlich den Trick leisten müssen, die absolute Höhe zu erhöhen.
SAECILIA Sans ist dagegen allerdings ein Negativbeispiel: Da hat man wohl ein bisschen arg übertrieben. Bieder hat’s untertrieben, weil unterschätzt. Aber mit dem ẞ kommen die Wenigsten klar.
CAECILIA
macht immer was falsch: Das biedert sich an!
Ein höherer Preis muss noch lange keine Qualität ausdrücken.
What sells,
what shells,
what shall’s?
https://fontsinuse.com/search/advanced?typeface-date0=is-2015
http://100-beste-plakate.de/archiv-plakate/
Welt von Konzernen getrieben wird, ist eine absolute Sauerei. Das meine ich auch gegen meinen persönlichen Vorteil von solchen dreckigfrechen Angeboten.
Das meine ich auch gegen den möglichen persönlichen Vorteil, der durch solche Angebote ermöglicht würde, weil: Ich lehne ab, bin dagegen und werde es – wie immer – nicht verhindern können.
Nur breiter Konsens gegen die eigene Gier würde dagegen ankommen. Den gibt es aber nicht. Umso verwunderlicher, da selbst keiner von Lohndumping betroffen sein möchte. Und genau diese Kunden dumpen massiv die anderen. Die wohlgemerkt, die hart arbeiten. Und das ist kein dämlich aufwiegelnder Regierungsspruch wie er vom österr. Minister namens Kurz, der selbst nie gearbeitet hat, ja, nicht einmal eine Ausbildung vorzuweisen hat, vorangetrieben wird, um unter den Leuten Missgunst und nichts als Missgunst zu erzeugen.
Euer
Hartmut Hartlieb
Ich hoffe, die haben Ihre TERN voll bezahlt, die übrigens noch immer nicht bei allen Verkehrs- und Ortstafeln im Ösireich angekommen ist: http://iiidre.weebly.com/store/c16/Tern_typeface.html
Ich finde die Schriftstile sehr gelungen. Weniger gelungen, aber nix anderes ist man von der Monotypemonopolagglomeration gewohnt, ist das Marketing:
Ach, diese Schrift habe ich gemeint: https://www.fontshop.com/content/ff-din-the-first-condensed-arabic-fontfont
steht auf Seite 87 in Eriks’ Buch namens »Stop Stealing Sheep & find out how type works«. Die verlinkte Site zeigt einige Schnitte, die mich daran erinnert haben. Nur, dass es auf angeführter Seite um die ITC Bodoni ging.
… it’s little quirks become visible only at large sizes, which might be desirable, as they will add a little live to your pages …
steht auf Seite 87 in Eriks’ Buch namens »Stop Stealing Sheep & find out how type works«. Die verlinkte Site zeigt einige Schnitte, die mich daran erinnert haben. Nur, dass es auf angeführter Seite um die ITC Bodoni ging.
wer’s versteht, kommt auch nicht mit.
das zeigt dieser Link: https://www.linotype.com/de/catalog/promotions.html?PHPSESSID=db79ac496030ff112a291628f4250a7d – Schließlich wird hier horrible Qualität angeboten. Wahnsinn!
Und alles nicht strafbar. Bin dafür, dass man solcherart Konzerne massiv unter gerichtlichen Druck setzt, die ihre Kunden mittels Schrott in Probleme bringen, weil der Umsatz und Gewinn über allem steht. Massiv strafbar; Gefängnis für Schrottanbieter ist längst gefordert!
so weit gefallen sind, und das als Monopolisten, ist schon mehr als strafverdächtig. Prolitik, ups, funktioniert ganz offensichtlich nicht mehr; auch nicht bezüglich der Monopolgesetze.
Aber es muss doch niemand etwas kaufen! Wer bereit ist, für Qualität mehr zu bezahlen, findet auch gute Schriften. Aber leider wollen die meisten Kunden alles zum Sparpreis.
Sie haben schon recht, dass niemand etwas kaufen muss; aber die meisten Käufer haben keine Ahnung, was sie da kaufen. Ich habe selbst weit über 1000 Schriften lizensiert und das ist teuer gewesen.
Im Laufe der Zeit, denke ich zumindest, habe ich gelernt zu wissen, welche gut sind und welche weniger. Klar haben sie verschiedene Funktionen zu erfüllen, aber wenn verschiedene Zeichen der vor-, nein, der angegebenen Spracherweiterungen nicht vorhanden sind oder verkehrt – wie es sehr oft bei den Anführungszeichen vorkommt – gezeichnet sind, dann ist das Irreführung des Kunden. Von solchen Designern kaufe ich weitere Fonts nur, wenn sie bereit sind, wie zum Beispiel René Bieder, dies zu ändern. Die meisten sind zu faul dazu, was arg ist, wenn man dann die Fonts auch noch in den Bestsellerlisten findet und/oder im TV – wie Intro und Nexa (Svetoslav Simov), die nie ganz korrigiert worden sind; zu bequem kann man auch sowas los werden wie mir scheint.
Bieder hat allerdings den Fehler gemacht, zu fragen, wer ich denn überhaupt sei. Nach zweijähriger Arbeit auch mit seinen Fonts (und erst nach dieser Zeit wohlgemerkt), die er immer geändert hat, wenn ich was zu mokieren hatte, dachte ich, ich könne es ihm bedenkenlos erklären. Daraufhin brach er den Kontakt zu seines Ungunsten ab.
Auf den Kauf wird er locker verzichten können, weil ich nur eine Teilmenge einer Teilmenge seiner Käufer ausmache, aber er irrt insofern, dass ihm alle Änderungen immer willkommen gewesen sind. Und jetzt, da er weiß, dass ich kein Fontdesignstudierter bin, ist plötzlich alles schlecht? Wieso hat er die Fehler dann nicht zurück korrigiert? Hehe, der geistige Wahnsinn von Menschen folgt wohl seinen eigenen Verlauf! Was schlimmer wiegt ist aber, dass er nach einigen Fragen der geistigen Eigenenthauptung erlegen ist, dass es sich immer um dieselben Fehler handele, die er nun ja wisse. Dies ist leider nicht der Fall, was er wissen müsste, da auch er ständig andere Fehler machte. Gut für ihn, dass diese ab nun unentdeckt bleiben? Störte auch der Umstand, den er damit erfragte, ob ich gegen einen Obolus arbeiten würde und ich das verneinte: Tja, nicht jeder ist für Geld zu haben!
Aber egal, da sind noch Fagen, Sommaruga, Vergara, Gladkikh, Worthington, Kirkwood, Dooley, Willson, Donaldson und etliche andere, die dem Wahn nicht erlegen sind und die weiter vom Nichtobolus profitieren können und es auch tun. Nach diesen dreckigen Erfahrungen garantiere ich, dass ich die neuerliche Frage darauf auch gar nicht mehr beantworten würde. Schließlich habe ich ihn sogar mit einem anderen Designer zusammengeführt, den er nicht kannte und deren Zusammenarbeit offenbar funktioniert. Wenn mich solcherart Wahn nicht störte, würde meine persönliche Störung nicht die sein, die meinem Leben eigen ist, sondern eine psychisch krankhaftere …
Zurück zum wichtigeren Kern (wichtiger in meinem Sinn ist immer, was der Allgemeinheit nützt), der wohl im ersten und teilweise auch im zweiten Absatz zu finden ist: der Irreführung des Kunden. Ich kann vom Käufer eines Autos nicht erwarten, dass er weiß, dass die Pleuelstangenlagerung eines Autos mies gelagert ist und früh zum Schaden führt. Oder, dass die Abgaswerte gefaket sind, wie es neulich überall herausposaunte. Beim Wissen um einen Font sehe ich dies bezüglich der Allgemeinheit als noch weniger offensichtlich. Leider gibt es keine Kontrollen mehr diesbezüglich wie die verlinkte Site erkennen lässt, was ich im Austausch mit den Verkaufsblogs und Foundries auch bestätigen kann und muss. Und das ist schlimm. Wenn Sie früher das Kerning händisch nachkorrigieren mussten, ist das nur verständlich. Bei der heutigen Technik ist es aber ein sehr übler Fauxpas, dies dem Kunden abzuverlangen. Dagegen müssten Sanktionen her, die die gierigen Verkäufer aber nicht akzeptieren wollen, weil der Obolus mehr wiegt als die Qualität.
Zum Preis: Ja, das sehe ich ähnlich, aber unterschiedlich im Punkt Sparpreis, weil der nur bezüglich der Ausstattung legitim zu sein hat. Die Qualität (Kerning, richtige Zeichen et cetera) muss auch beim Günstigprodukt stimmen, damit es nicht zum Billig- beziehungsweise zum Schrottprodukt mutiert, welche in Blogs von Monotype und Linotype nicht bedenkenlos und unmarkiert angeboten werden sollten. Im »Font Shop« schon gar nicht (auch hier seit der 13 Mio.-Übernahme Schrott an Schrott gereiht), weil er seinen ehemaligen Status verliert, nein, zwangsverliert, weil ja der Monopolist Monotype dahinter steckt.
Dass ausgerechnet ich mich darüber aufrege und nicht die Fachleute, ist ganz besonders schlimm.
Kaufe nur noch Qualitätsfonts mit großen Zeichensätzen wie Ihre Real Text, die ich gerade erworben habe. Die Display folgt bald, obwohl man sich den fast gleichen Satz durchwegs ersparen könnte, auch, weil ich ja nur Privatanwender bin.
Aber ein paar mal im Leben sollte man sich auch mal über einen guten Kauf freuen dürfen. Die alten, wenn man sie so bezeichnen sollte, Designer, etabliert ist damit salopperweise gemeint, haben eben doch ein ganz anderes Format. Das liegt wohl daran, dass sie offenherziger an die Sache rangegangen sind, als dies heutzutage der Fall ist.
Wir werden immer mehr zur verkommenen Gesellschaft. Schade!
Hehe, der geistige Wahnsinn von Menschen folgt wohl seinen eigenen Verlauf! – Neu: Hehe, der geistige Wahnsinn von Menschen folgt wohl seinem eigenen Verlauf!
Ein Sparpreis sind auch die 199 € für den Satz der Real Text und – Head-Familie. Ist die Superfamilie deswegen schlecht? Na, sehen Sie!
Es sind übrigens die Angebote unten links gemeint gewesen, nicht die oben rechts, die ja meistens die Guten sind.
Oh, unbedingt ein Favicon einfügen, damit man Sie besser erkennen kann!
https://www.rit.edu/press/subject/typography
http://myfonts-wtf.s3.amazonaws.com/15/15b13891e1f793a3e248c58f97c2d5d5.30579.jpeg
Wie wahr!
TERN
s.egger@iiidre.net
https://www.myfonts.com/fonts/urw/mittelschrift/
https://www.myfonts.com/fonts/urw/engschrift/
https://www.myfonts.com/fonts/urw/engschrift/
https://www.myfonts.com/fonts/urw/mittelschrift/
Am ruhigsten und bescheidensten zurückgezogen hatte sich wohl der deutsche Werbetexter Uwe Neumann, der über Jahrzehnte für Smarties, Weißer Riese, DB … und viele, viele mehr verantwortlich zeigte.
Während seiner aktiven Zeit, aber auch darüber hinaus, hat er Fernunterricht an einige Wenige gegeben, die sich für das Fach interessierten. Das wäre auch von Type-Designer-Seite wünschenswert.
Als er in den Ruhestand ging und den Seinen, wie er es benannte, keine Last sein wollte, entschied er sich fürs „Augustinum“, für das er weit über 10 Jahre hinweg ein Blog mit Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart füllte, die dem geneigten Leser die Welt erklärten, was er auch als Buch bei BOD erscheinen ließ. Seine Bücher davor, die in Wirtschaftsverlagen erschienen sind, sind wohl die letzte Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die erhalten geblieben ist.
Ein Jahr nach Uwe Neumanns’ Ableben wurde das Blog akribisch entfernt, was wohl, wie ich ihn kannte, von ihm angeordnet worden sein dürfte: Uwe Neumann hat alle Verbindungen zu seinem ehemaligen Sein abgebrochen und entfernen lassen. Auch Wikipedia-Einträge, die ich vorgenommen hatte und die über Jahre bestanden haben, sind der Vergangenheit zuzuordnen.
Dabei dachte ich immer: Was im Netz ist, währet ewig.
Weil es längst Zeit geworden ist, dass der Mensch etwas tut, was weit über den Erhalt jeder Summe Geldes hinaus geht. Sich um den einzigen Wert kümmern, den er in seiner kleingeistigen Welt hat: die eigene Gesundheit!
Möglich, das scheint ihm kaum bekannt und wenn, dann nicht bewusst, wird das nur, durch den Erhalt der Umwelt und ihrer Vielfältigkeit.
Funktioniert dies weiterhin wie bisher, wird man das alles zerstörende Geldsystem und den Kampf um dieses Ungut den Gierigen verwehren müssen.
Kein Geld, kein Kampf; kein Kampf, kein Krieg; kein Krieg: Zeit für das Gute in uns!
Kein Geld, kein Kampf; kein Kampf, kein Krieg; kein Krieg: Zeit für das Gute in uns!
http://www.myfonts.com/fonts/fontfont/unit-slab/pro-ultra-ita/glyphs.html#style/183578
Wieso sollte jemand daran interessiert sein, die Version mit 28 fonts exklusive der Steuern für € 2 072,00 zu kaufen, wenn er alle Zeichen in den 14 Schnitten der Pro um € 859,00 haben kann?
Weshalb gibt es das Angebot? Bin ich dumm oder hat das Marketing keine Ahnung von Fonts?
Ja, worin liegt denn nun der Unterschied?
http://www.fontblog.de
Twitter. Ein von mir unverstandenes Gezwitscher. Oder heißt es getZwitscher, hehe? Schön, dass Sie da noch mithalten wollen. Ich bin um einiges jünger, aber das tue ich mir nicht auch noch an. Kenn mich da null aus.
Gert Gurke
René, mach dir nichts draus, die kriegen auch noch ihren Saft ab. Momentan stellt sich europaweit fast alles und weltweit vieles gegen die D! 🙂
Das Problem ist, man kann Schriftdesignern tausendmal dasselbe Problem erklären, sie werden es beim nächstenmal wieder machen. Schlampigere Menschen gibt es einfach nicht: nirgends, in keinem Beruf.
Erik ist wohl der letzte noch lebende wirklich gute Designer. Vielleicht noch dieser Akira Kobayashi der einen hoffen lässt und Frank Eduard Blokland.
Aber R. B…ders Fonts sind nicht alleine betroffen, um das gleich einmal aufzuklären: https://drive.google.com/open?id=0Bz7eeV9gs-JVU01lQUpvTWQ2RFE – Die, ach, so renommierten sind keinen Deut besser.
Die f-Kollision ist dabei noch das geringste Übel. Schlimmer ist diese Uneinheitlichkeit der Anführungszeichen, einmal eckig, ein andermal gerundet, und bei den dünnen Schnitten unverhältnismäßig weit auseinander.
Würde ein Tischler, ein Schlosser, ein Schweißer … solche schändlichen Scherze erlauben, die würden nicht ein einziges Produkt verkaufen.
Dass das bei Fonts anders ist, zeigt überhaupt erst die Blindheit der Käufer und die Unverfrorenheit der Designer an.
Auch fällt auf, dass die Abstände einiger AZ oft beim öffnenden enger sind als beim schließenden, und dass sie bei der Kursiv im Auslauf abgeschrägt sind, beim normalen Schnitt aber spitz auslaufen.
Ob’s nicht besser umgekehrt wäre? Wenn ich davon ausgehe, dass die Kursiven vom Handgeschriebenen herrühren, dann meine ich: Ja!
Sogar wenn ich daran denke, dass die kursiven Schnitte dynamischer wirken und davon zu laufen scheinen, würde ich »Ja« sagen. Oder schafft jemand mit ’ner Feder solchen Auslauf? Als unstudierter Nichtdesigner meine ich: Nein! gerade mit der Feder würde der Auslauf verlaufend dünner werden.
Vielleicht liegt es aber nur daran, dass ich ein Nichtdesigner bin.
dass der gestörteste Mensch der ist, der fragt, was du gelernt hast und nicht was du kannst. Aber ich stelle zunehmend fest, dass diese äußerst arge Dummheit nur in der Natur deutschsprachiger Völker liegt.
Laut Meinung dieses Designers dürfte auch Erik S. keine Erfahrung im Typdesign haben. 🙂
… dieses Designers dürfte auch Erik S. keine Erfahrung im Type Design haben. 🙂
Das Hirn spielt einem ein Leben lang recht üble Streiche.
soll folgenden Satz veröffentlicht haben:
Und beides hat nichts miteinander zu tun. Grüße von Curd
http://spiekermann.com/en/wp-content/uploads/2015/06/p98a_assholes_2_72.jpg
🙂 Tolles Plakat. Von wem? 😉
http://iiidre.weebly.com/store/c17/for_signs_%28vector%29.html
https://github.com/carrois/Fira/ – Nur fehlen bei der Condensed nun die Schnitte Ultra und Ultra Italic.
Wieso “Sorry”? Sind Sie nicht zufrieden mit den Fremdeingriffen? Mir gefällt* der Font, aber ich bin weder Designer noch Font-Designer (Typograph) und schon gar nicht ein genialer Herr Spiekermann.
* Hätte ich den (die Fira) früher entdeckt, würde ich mir tausende Euros erspart haben, die ich auf der Suche nach einem Font, den ich gerne täglich benutze, (oft) sinnlos ausgegeben habe. Bei den meisten habe ich oft monatelang daran arbeiten müssen, dass die gröbsten Fehler (für alle auch künftigen Kunden) ausgebessert worden sind.
Die Fira hat kaum welche gehabt, außer einigen unannehmbaren Fehlern bei den Chevrons, Guillemets und Anführungszeichen, die nun aber auch ausgebessert worden sind.
Sogar die mir so wichtige Glyphe ẞ ist hinzugefügt worden und die Familie um die Compressed-Variante erweitert worden.
Wir rutschen immer weiter in ein tiefes Loch, das wohl Jahrzehnte nicht zu schließen sein wird, weshalb ich all denen, die noch ein bisschen Aufmerksamkeit besitzen diese Kuriosität anbieten möchte, damit sie vielleicht ihr kleines Vermögen noch in Sicherheit bringen mögen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ob viele von uns danach einen günstigen Schnitt um 80 € noch leisten können werden? Wenn wir blind dahin leben, dann denke ich: NEIN! Nicht einmal mehr das wird vielen möglich sein.
… sich …
Diese Kündigung ist schlimm!
Ja, wunderbar; aber warum fehlt eigentlich bei der Condensed-Version das große SZ bzw. dasselbe bei den Kapitälchen?
Oder hat nur mein InDesign damit ein Problem? Wäre nicht das erste Mal!
Keine Ahnung, wohl ein Fehler. Ich mache für meine Schriften nie das große scharfe S, weil ich es doof und überflüssig finde. Aber Fira ist auf Github offen für jeden, der was ändern will.
Ja, leider habe ich diese Fähigkeiten nicht. Hätte ich sie, würde ich trotzdem nicht in den Font eingreifen, es ist ihre Leistung und die Ihres Teams.
Schade, dass Sie sich noch immer nicht mit dem SZ od. SS, wer weiß das schon, haben anfreunden können. Ich liebe es und kaufe seit einigen Monaten keine Schrift mehr, die es nicht beinhaltet.
Das große scharfe Es-Projekt läuft – so viel ich weiß – seit Ende 2007, ist 2008 international in die Unicode-Zeichensätze aufgenommen worden und ist, wie ich irgendwo gelesen habe, heuer in die deutsche amtliche Schreibung übernommen bzw. eingegliedert worden.
Tja, der Kanalmann weiß wahrscheinlich etwas, was nicht einmal Lehrer wissen. Die schimpfen mich immer dumm, wenn ich einen kennen lerne, was ja in den Kneipen der Großstatt vorkommt, und ich ihm vom ẞ erzähle.
Außerdem müsste es für Sie ja Herausforderung sein, ein ẞ schön zu formen. Viele sind eher das Gegenteil davon. Aber, was mir aufgefallen ist, gerade die Deutschen Designer meiden es, die ausländischen ja nicht – zum Glück.
https://github.com/search?utf8=✓&q=fira+sans
https://www.mozilla.org/en-US/styleguide/products/firefox-os/typeface/
https://github.com/search?utf8=✓&q=fira+sans
Fira Sans Eight
Fira Sans Eight Italic
Fira Sans Hair
Fira Sans Hair Italic
Fira Sans Thin
Fira Sans Thin Italic
Dann müsste ich das auch ändern? Schade, dass da jeder mitpfuschen darf! Ich denke aber, dass dieser Fehler beim Einstellen der Dateien erfolgt, weil es einer der häufigsten, mir immer wieder auffallenden, Fehler ist.
Komisch, aber mit diesem Problem habe offensichtlich alle Designer Probleme. Unterrichtet man das an den Unis nicht? Oder sind die im Verkaufsrausch einfach nur alle schlampig geworden?
Oft stelle ich mir auch die Frage, weshalb Kunden solche Fehler, manchmal über Jahre hinweg, nicht bemerken. Sind die alle blind und die Designer auch? Würde ich meine Arbeit im Kanal ähnlich übel ausführen, sähen eure Städte bald ganz anders aus.
Tragisch finde ich manchmal die Angriffe, kennt mich einer noch nicht, die auf mich herein prasseln, wenn ich solcherart Fehler aufdecke. Ist man mich mal gewöhnt, beginnen viele sogar konkret um Durchsicht ihrer neuen Fonts nachzufragen. Tja, schade: Sie verdienen (hoffentlich genug zum Leben!) daran, ich habe nur Arbeit damit, aber wenigstens Spaß daran.
Schön auch, wenn einige davon zu Weihnachten und zum Neuen Jahr gratulieren – von sich aus; dann weiß ich, dass meine Arbeit doch nicht umsonst gewesen ist, sonder nur kostenfrei.
Solcherart Durchsagen von Verkaufsblogs finde ich dann auch gut, weil meine Lästigkeit bewirkt hat, dass alle davon profitieren:
»Hi …,
The foundry has submitted an update for Corporative Sans and Corporative Sans Rounded fixing:
– Issue with these quotation marks was fixed: guillemotleft, guilsinglleft, quotedblleft, quotedblbase.
– Issue with chevrons was fixed.
Can you take a look and see if everything was address properly.«
Ich werde, wenn ich mal wieder etwas Luft habe, ums in eurem Deutsch und salopp zu sagen, einen Upload durchführen und hierher verlinken, sodass man sich einen Überblick machen kann, was Kleinigkeiten oft ausgeben.
Jetzt bin ich richtig zufrieden mit den Fonts. Und die Designer auch. Ob sich auch die Verkaufsblogbetreiber manchmal Gedanken darüber machen bezüglich der Tatsache, dass sie nicht selbst dahinter stehen? – Ist schließlich ihr Einkommen mehr als das der Designer, die hier meistens sogar weit unterbezahlt werden.
Tja, das ist eben dieser üble Kapitalismus pur! – Wann wird mal ein kluger Kopf dem den Garaus machen?
Zwei „n“ liefere ich hiermit nach: n, n! – Scheint wohl ein Problem mit meiner Tastatur zu geben, hehe.
So, für Interessierte ist hier der Link zum Download der zip-Datei: habe mich so entschieden, weil ein Ansehen mittels schnellem Hin- und Herklicken die Beurteilung der Unterschiede zw. den Bildern überhaupt erst möglich macht: downloadest du!
Darf ich die Leser wie auch die Betreiber heute auffordern mal etwas für die deutsche Sprache zu tun? Bitte sehr: Klickst du!
Ja, da sind einige dabei, die mir gefallen. Die Geographica zum Beispiel finde ich sogar lesbar: Brian Willson’s Geographica
Ganz anders verhält es sich mit der Grota der Designer Eli & Daniel Hernández, die dagegen sehr dekorativ wirkt, aber schwierig zu lesen ist.
Mit den Anwendungen der typischen Spiekerfonts hat das alles freilich nichts zu tun.
Gekauft? Hehe, da behaupte noch einer, Werbung würde ihre Wirkung (in jedem Falle) verfehlen.
http://www.myfonts.com/fonts/jha/bodoni-ritalic/rititalic/glyphs.html
4.136,99 € für 262 Glyphen? Wie oft mag sich der verkauft haben?
sonst bekommt man nämlich Linoqualität: http://cdn.myfonts.net/s/aw/original/386/0/197662.png – Solche Ecken und Kanten bei den Übergängen. Eine Katastrophe ist das, was sich diese sogenannten Foundries heutzutage leisten.
Während einer Zeit wohlgemerkt, in der es nicht nur schwierig ist noch was los zu werden, sondern zu der es am einfachsten seit je sein sollte, Qualität anzubieten. Die Ins-Eisen-Schneider hatten es da bei weitem nicht so bequem.
Ein sehr schöner Artikel! Nur ein Wort passt nicht so ganz: “Schraubendreher”.
Ich benutze noch immer den traditionellen Schraubenzieher. Ich benenne das gute Stück auch nicht um, wenn ich damit einmal Farbe oder Rost abkratze.
Sind wir konsequent, so müßte der Durchschuss in Zeilenabstandshalter o.ä. umbenannt werden, weil niemand schießt. Das wollen wir doch nicht, oder?
Ich dachte immer, der Unterschied der Formulierung läge an der geographischen Herkunft des Sprechers bzw. Schreibers. Bei uns im Süden Österreichs heißt es auch Schraubenzieher, wobei ich behaupten würde, dass die eher in Norddeutschland gebräuchliche Formulierung Schraubendreher besser passt.
Schließlich dreht man sie hinein und eventuell wieder heraus. Aber mit dem Hineinziehen dürften die meisten Probanden so ihre Probleme bekommen.
Fonts from a friend of mine!
Ich sage und schreibe auch immer Schraubenzieher. Aber ein Kollege in der Werkstatt (gelernter Elektriker) wies mich darauf hin, dass sie in der Berufsschule das nicht sagen durften. Mir ist es egal, beides passt und stimmt.
Sehe ich auch so; aber bei Kritik darf auch mal die andere Seite aufgezeigt werden, denke ich.
Ick sitze da und esse Klops,
Uff eenmal kloppt’s.
Ick sitze, kieke, wundre mir,
uff eenmal is se uff de Tür.
Nanu denk ick, ick denk nanu!
Jetzt is se uff, erst war se zu.
Ick geh raus und kieke.
Und wer steht draußen?
Icke.
… Ick gehe raus und kieke …
Ick sitze da un’ esse Klops
Ick sitze da un’ esse Klops
uff eemal klopp’s
Ick kieke, staune, wundre mir,
uff eemal jeht se uff die Tür.
Nanu, denk ick, ick denk nanu
jetz isse uff, erscht war se zu!
Ick jehe raus und blicke
und wer steht draußen?
Icke!
Ich hab da so Gedichtbände und werd mal recherchieren, welche, und ob überhaupt eine davon, die originale Version ist, weil ich eher auf die zweite tippe, wohingegen ich glaube, dass bei dieser wiederum der Satz „Ick jehe raus und blicke“ falsch ist. Eher passt der „… Ick gehe raus und kieke …“. Ich glaube aber, Irrtum nicht ausgeschlossen, dass es heißt: … Ick jehe raus und kieke …
Aber, wie gesagt, das muss ich erst recherchieren; und zw. tausenden Büchern, 800 über Wirtschaft, muss ich erst mal den (Gedichte-)Band finden. Somit verschiebe ich das vorerst auf einen undefinierten Zeitpunkt.
Das Alte ist immer noch das Beste. Am meisten betrifft dies die Zeiten!
https://vimeo.com/moostudios
Sehr verehrter Herr Spiekermann,
hiermit möchte an Sie eine Frage weiter reichen, die mir gestern von einem Font-Designer aus Tennessee gestellt worden ist, die ich ihm aber nicht habe mit freiem Gewissen verneinen können. Nämlich, ob man die deutschen öffnenden Anführungszeichen IMMER in Größe des Kommas zu zeichnen habe, oder ob dies nicht zwingend nötig sei.
Zur Frage kam es, weil er seit 2012 einen Font anbietet, dessen deutsche, öffnende Anführungszeichen in allen Schnitten bezogen aufs Verhältnis zu Strichstärke und Schriftgröße anders ausgesehen haben und ich dies angeprangert habe, woraufhin er es zwar änderte, aber eben mit dieser Frage an mich. Ich bin aber kein Designer, weshalb ich Glyphentabellen eines Schnittes jeder ihrer Schriften an ihn verlinkt habe, um einen Vergleich anzustellen.
Als Dilettant nehme ich nämlich an, dass dies vernünftige Ergebnisse ergibt, was aber eben nicht bedeutet, dass es so sein MUSS (ich habe nämlich behauptet, das es ein Muss nicht gibt, schon aber Empfehlungen, die meinerseits da jene wären, sich bei Leseschriften an die Vergleichslinks zu halten, bei reinen Schnörkelfonts aber auch Abweichungen akzeptabel seien). Ich kann es jedoch nur vermuten und niemals wissen.
Sie dürfen auch, wenn Sie das möchten, auf die E-Mail-Adresse antworten. Der Nachteil aber wäre, dass die Antwort anderen fehlen würde. Und ich bin immer auf die Information aller ausgerichtet, weshalb ich nicht nur gespannt auf diese Antwort warte (ob hier oder als Mail ist fast egal), sondern Ihnen dafür auch im Namen aller, die daraus Nutzen ziehen, sei es der Verkaufende Designer oder der unbewusst profitierende Kunde, danke.
Sie könnten auch beides in Erwägung ziehen, sodass ich den Namen des Fonts aufdecken kann, was ich diesmal nicht öffentlich mache, da der betroffene Designer bisher immer sofort reagiert hab, wenn ich einen Fehler gefunden habe. Nur die faulen mache ich öffentlich, in der Hoffnung, dass das zu erzwungen besseren Ergebnissen führt, obwohl richtig faul ist jemand, der so etwas extremes zeichnet wie einen Schriftsatz, wohl nie.
Trotzdem ärgert es mich, wenn in letzter Konsequenz das, ich nenne es mal: Design hängen gelassen wird. Wozu habe ich es dann begonnen? Aber auf diese Weise habe ich, und das ist komisch, in den letzen Jahren, nachweisbar zur Verbesserung einiger Dutzend Fonts beigetragen, was von mir (auch in angeschriebener Austestung der Richtigkeit nach der Korrektur) hunderte Stunden unbezahlter Arbeit (ich nenne sie gemeinnützige Tätigkeit!) abverlangt hat.
Traurig macht mich dann nur, wenn ich von den verkaufenden Blogs, die ja alle schon zum selben Kartell gehören, wie Ihr ehemals gegründeter Blog, der allerdings auch nicht frei von solchen Schriften ist, die Antwort erhalte, dass Leute mit solchen Augen wie ich, besser die Finger von Fonts dieses oder jenes Designers lassen solle, während der (oft) Schrott weiter an die Leute gebracht wird.
Und dagegen hab’ ich viel: sehr viel sogar.
Freundlich
Ich
… möchte ich an Sie eine Frage … reagiert hat …
Im englischsprachigen Teil haben Sie geschrieben, dass Sie, würden Sie noch einmal starten können, sich auf eine Maschine konzentrieren würden. Welche wäre das? Und wo kann man solche bekommen?
Auch interessant zu wissen wäre, wenn man so eine Maschine kauft, welche Teile meistens kaputt sind, weil ich so von außen betrachtet eigentlich kein Teil sehen kann, welches ich nicht selbst herstellen könnte.
Wälzlager würden solche Teile sein, Gleitlager kann man selbst erzeugen und das sehr gut sogar. Kein Problem, wenn Fräs-, Drehmaschine und ein Satz guter Feilen vorhanden sind.
Es ist immer wieder beeindruckend, dass Herr Spiekermann ständig an solche Pressen kommt und in welchen Zustand er sie bringt. Ein teures, aber tolles Hobby.
Wenn ich dann auch noch all die Euphorie hier bezüglich dieser Arbeit mitbekomme, dann muss ich euch aus meinem Kanal auch ein bisschen Neid entgegenkommen lassen, den sich monetäre Menschen nicht verdienen, weil er mir diesbezüglich einfach fehlt.
Leute, die gutes Design beherrschen, dafür wirklich auch Herz zeigen und nicht nur aufs Geld denken, die mag ich. Wenn sie auch noch das Glück haben, ihren Lebensunterhalt damit bestreiten zu können, dann packt mich doch etwas Neid, eine üble Eigenschaft, die es sonst bei mir nicht gibt.
Trotzdem gönn ich euch diese Art zu leben und freue mich immer ein bisschen mit, wenn ich hier darüber lesen kann, was aber in Gedanken an die Vergänglichkeit und die Vergangenheit immer etwas Melancholie in mir aufkeimen lässt. Da ist doch glatt die beste Zeit von einer derzeit noch halbwegs guten verdrängt worden und die gute alte Mechanik von der immer mehr Menschen arbeitslos machenden und nur noch schnellen Elektronik.
Talent fürs Handwerk scheint schon fast ein Handicap zu sein. Oder heißt das nun auch schon Handycap? Würde einen nicht wundern, bei all dem Schwachsinn der von überfüllten Ministerien wie dem Kultusministerium kommt.
Nur den Reiseplan, den neide ich Ihnen nicht. Da ist mir ein kleines, aber übersichtliches Kanalnetz x-Mal lieber.
… und wenn selbst die vorhandenen Holzschriften für ein Plakat zu klein waren, dann durfte ich ab und zu einen Linolschnitt machen. 3 Lehrjahre und noch ein paar Jahre danach – ich erinnere mich gerne daran. Und auch an “die Umbrüche” die folgten, bis sich die neuen Standards etabliert hatten.
Schön gesagt, Erik. Das war noch anstrengend und zeitraubend, hat aber auch Spaß gemacht. Und irgendwie hatte auch die Beschränkung der Mittel reine, klare und interessante Ergebnisse hervorgebracht. Tschichold hat es vorgelebt.
toller Artikel. Auch wir erhalten eine alte Buchdruckwerkstatt in Graz als Verein. Vielleicht kommt ihr ja mal auf Besuch. LG DruckZeug Graz!